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                     Geboren wurde ich am 11 Oktober 1961 zu Bruche in Betzdorf. 
                         Ich kam als ein so genanntes "Contergankind" zur Welt. 
                   Ohne Arme, mit einem Herzfehler, aber, wie sich später rausstellte,
                                  mit einem einsatzfreudigen Mundwerk!
          Meine Eltern sind Margret und Alexander Reinhardt, beide sind schon verstorben.
                               Ich habe vier Schwestern und einen Bruder.
    
             Mein erster Stoffhund 
               namens Wuschel!
    Im bzw. am Sandkasten. Dort habe
          ich sehr viel Zeit verbracht.
Als ich drei Jahre alt war, standen meine Eltern vor einem riesigen Problem. Man hatte
ihnen erzählt, dass in Engers ein Kinderheim aufgemacht hat, extra für solche Kinder. Sie entschieden sich für das Heim, obwohl viele Leute aus Betzdorf sagten, "jetzt geben die ihr behindertes Kind einfach weg". Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie sich dazu durchgerungen haben. Ich habe dort sehr viel gelernt. Mein Selbstbewusstsein kommt nicht von ungefähr! 
              
Im Kinderheim war natürlich nicht alles nur toll. Diese Armprothesen
wurden, in dem Alter, nur weinend geduldet. Ich konnte später mit
den Händen greifen und essen, aber es war eine Qual.
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In der Zeit, während ich im Kinderheim war, wurde in Engers eine Schule gebaut. Extra für uns!! Dort wurden wir mit sechs Jahren eingeschult und mit dem Hauptschulabschluß entlassen.
In unserer Freizeit wurde im Internat sehr viel unternommen. Ich spielte beim Krippenspiel die Maria, am Nikolaustag war ich der Nikolaus, Karneval war ich der Prinz, und ich spielte in einer Orfgruppe.
Wir fuhren in den Sommerferien in Urlaub und als Abschlußfahrt vom Internat sogar nach Rom. "Engers" war eine wunderschöne Zeit!!!! 
   
 Karnevalsprinz "Alexandra" der erste! Der Papst Johannes Paul II mit mir in Rom.
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Nach Engers ging ich, für zwei Jahre, nach Hochheim in ein Mädcheninternat. Dort machte ich die mittlere Reife. Anschließend ging es für immer nach Hause. Dann ging die Suche nach einem Ausbildungsplatz los. Niemand wollte mich. Meine Nachbarin schrieb einen Artikel für die Rhein-Zeitung und siehe da. mit publicity wollte man mich auf einmal. Unter anderem hat sich die damalige Deutsche Bundesbahn gemeldet. Dort habe ich auch die Ausbildung in der mittleren nicht Technischen Beamtenlaufbahn gemacht. Ich bin ein BEAMTER geworden. Nach 15 Jahren wurde ich pensioniert, weil meine Behinderung das Arbeiten nicht mehr zu ließ.
Ich lebte viele Jahre mit einer Freundin zusammen. Hatte zwischendurch auch mal ´nen Partner, aber.............Während dieser Zeit habe ich viel von der Welt gesehen.
U.a. Schweden, Norwegen, Island, Grönland, und Marokko..
                      
                   Marokko Kamel auf Kamel!
Heute lebe ich mit meinen Tieren alleine, werde allerdings von meinen Freunden und meiner Familie voll unterstützt.